Beim Blättern (5) • Alexander Nikopol
Grüezi im Jahr 2023
Vergessen im Weltall,
verbringt er dreißig Jahre im Kälteschlaf. Als er anno 2023 in seiner Raumkapsel auf Paris herunterfällt, bricht ihm beim Absturz ein gefrorenes Bein ab. Und dann ergreift auch noch ein altägyptischer Gott Besitz von ihm.
Herr Nikopol
hat es nicht leicht.
Er trägt es mit Gleichmut und dem Gesicht eines Schweizers: des Schauspielers Bruno Ganz (1941-2019; oben ein Foto aus der Zeit, als der erste Band der Nikopol-Trilogie entstand). Der Neue Deutsche Film mit Regisseuren wie Wim Wenders machte Ganz auch in Frankreich bekannt, wo Zeichner Enki Bilal seit seiner Kindheit lebt.
PS. Da Nikopols erwachsener Sohn dem frisch aufgetauten Vater wie ein Zwilling gleicht, strolchen durchs Paris von morgen sogar zwei Herren mit Brunos Nase.
aus: »Alexander Nikopol 1: Die Geschäfte der Unsterblichen« (Carlsen 1988); Zeichner: Enki BIlal